Terminplanung 1. Planungstreffen
Bitte Namen hinter dem Termin hinzufuegen. Evtl. bevorzugten Termin mit einem Stern markieren, so: Name*
Treffpunkt: Fa. LIHAS, Krehlstrasse 1 in Stuttgart Vaihingen
- Di. 17.6. 18:30 Uhr: Martin, Chris, Daniel, MUFTI
- Do. 19.6. 17:45 Uhr: Martin, Chris, Daniel, Jens-F
- Fr. 20.6. 18:30 Uhr: Martin, Chris, Daniel, Jens-F (gewaehlt, siehe LUGS-Mailing-Liste)
Anschliessend: Pizza-Essen
TOPs 1. Planungstreffen
Zusammenfassung, Systematisierung und Ergaenzungen bei den TOPs sind ausdruecklich erwuenscht. (Noch) ungeklärte Fragen einfach hinzuschreiben.
- Ziel des Workshops
- Aufbau einer einfachen Schaltung
- vorgefertigter Code zum Auswaehlen:
- Wuerfel
- Lottozahlen
- Frequenzgenerator
- Metronom
- Beispiel:
- ATtiny 2313
- IC-Sockel
- Kondensatoren
- Quarz
- 7-Segment-Anzeige
- LEDs
- Piezo-Lautsprecher
- Batterie
- Batterie-Halter
- Platine
- Taster
- Schaltdraht / Litze
- Pfostenfeldverbinder fuer HW-Programmierung
- db9 Buchse f. RS232
- ...
- Anforderungen an die Hardware
- gedanklich bereits umrissen, nochmal besprechen und dokumentieren
- Anzahl Schalter, LEDs, Schnittstelle, welcher Controller, Programmierschnittstelle, Kommunikationsschnittstelle
- Entwicklung der Hardware
- Wer? (Daniel?)
- Wann erster Prototyp?
- Entwicklung der Software
- Was?
- Distributions-Medium aehnlich der HP-Diagnose-CDs: "Unter Windows ins CD Laufwerk einlegen dann den Rechner neu starten. Das Booten von CD's muss im BIOS erlaubt werden". Das erfordert:
- unsere SW in ein .deb packen
- knoppix o. ubuntu remastern
- n CDs brennen
- Rohlinge
- Wer?
- Mit welchen Aussagen gehen wir auf potentielle Sponsoren zu?
- Forumlierung Anschreiben
- Beschreiben bzw. Umreissen des Projekts?
- Wie weit?
- Anwendung bzw. Anwendungsspektrum
- kreativer Anteil der Schueler
- Gibt es einen?
- Wie sieht dieser aus?
- Sponsoring
- Was wollen wir?
- Sachspenden? (Werkzeug, Verbrauchmaterial)
- Geld?
- Werkzeug und Bausatz getrennt? Oder gemeinsam?
- Was bieten wir als Gegenleistung?
- Werbung?
- Werbung auf dem Forum?
- Werbung am Stand?
- Bausatz
- Herstellung Platine?
- Beschaffung der Bauteile?
- Koordination mit Messeleitung
- Auf- und Abbau des Forums?
- Stuehle, Tische wohin?
- Koordination mit anderen Clubs
- Ablauf des Forums
- Anzahl Arbeitsplätze? 12 oder 24? 2er-Gruppen?
- Anzahl Helfer?
- Vorsichtsmassnahmen?
- wie oft koennen bzw. wollen wir den Workshop halten? Koennen wir diese Haeufigkeit auch garantieren?
- Weiterer Planungsverlauf
- Weitere Treffen?
- Milestones?
- Termine?
Entwurf eines Anschreibens für potentielle Sponsoren
Sehr geehrte Damen und Herren!
Die Linux User Group Stuttgart (LUGS) ist bereits seit vielen
Jahren auf der Messe HOBBY & ELEKTRONIK in Stuttgart mit einem
Stand vertreten, auf dem wir den Messebesuchern mit Rat und Tat
bei allen Fragen rund um das Thema Linux zur Seite stehen.
Im Rahmen unseres Messeauftritts beteiligen wir uns auch mit
einem Workshop am so genannten Schuelertag, an dem messeweit
besondere Aktionen und Workshops fuer Schueler im Alter von
etwa 11 bis 13 Jahre stattfinden.
Da sich ein paar Mitglieder unserer Gruppe beruflich und
privat auch mit der Entwicklung elektronischer Schaltungen
beschaeftigen, moechten wir fuer die Schueler dieses Jahr
erstmalig einem kleinen Workshop zum Thema Elektronik
veranstalten:
Dabei sollen die Kinder zunaechst unter Anleitung einen kleinen
Bausatz zusammenloeten, der aus einem Mikrocontroller, ein paar
LEDs, Tastern und Anschluessen besteht. Diesen Bausatz haben wir
speziell fuer diese Veranstaltung entwickelt. Im Anschluss werden
wir den Kindern anhand von Anwendungsbeispielen aufzeigen, welche
Einsatzmoeglichkeiten ihre Mikrocontroller-Schaltung bietet und
was sich mit Mikrocontrollern im allgemein realisieren laesst.
Das Thema Programmierung kann in diesem Rahmen zwar nur
angeschnitten werden, Sinn und Zweck der Veranstaltung ist aber,
die Schueler fuer das Thema Elektronik im Allgemeinen und evtl.
Mikrocontroller im Speziellen zu begeistern und aufzuzeigen,
welche Anwendungsmoeglichkeiten sich mit Mikrocontrollern
eroeffnen. Der selbstgeloetete Bausatz darf von den Schuelern
im Anschluss selbstverstaendlich mit nach Hause genommen
werden.
Da eine derartige Veranstaltung mit nicht unerheblichen Kosten
verbunden ist, suchen wir einen Sponsor, der bereit ist, uns
finaziell und materiell bei der Veranstaltung dieses
Schueler-Workshops zu unterstuetzen.
Da ihr Unternehmen die benoetigten Werkzeuge allesamt im
Sortiment hat und sie u.a. auch Elektronik-Bausaetze anbieten,
moechten wir auf diesem Wege anfragen, ob Sie uns Werkzeug-
und Loetsets fuer 30 Arbeitsplaetze zur Verfuegung stellen
koennen, die Bauteile fuer 50 - 100 Bausätze ...
bla, bla... muss ab hier angepasst werden.
Mikrocontroller-Unterlagen
http://www.lug-s.org/docs/atmega48-pu-he2008-prototyp-20081002.fig
http://www.lug-s.org/docs/atmega48-pu-he2008-prototyp-20081002.ps
http://www.lug-s.org/docs/atmega48-pu-he2008-prototyp-20081002.pdf
Errata:
- zu ergaenzen: 4 Pull-Down-Widerstaende je 10kOhm an PB2..PB5
- die Polaritaet von Kondensator C3 muss gegenueber dem Bestueckungsaufdruck vertauscht werden.
Entwicklungs-Software
Benoetigt werden:
- gcc fuer avr (Debian-Paket "gcc-avr")
- libc fuer avr (Debian-Paket "avr-libc")
- avrdude (Debian-Paket "avrdude")
- GNU make (Debian-Paket "make")
Demoprograme
display.c
- Multiplex-Anzeige zweistellig mit Zeichensatz 5x3 Pixel
- Zeichenvorrat: 0-9, A-Z, Leerzeichen, Wuerfelaugen
- Anzeige scollt pixelweise
- Text kann ueber vier Tasten eingegeben und veraendert werden
- Text kann ueber die RS232-Schnittstelle (9600 bit/s 8n1) eingegeben werden
Texteingabe ueber die RS232-Schnittstelle
- Anschluss der Schaltung an den seriellen Port des Rechners. Benoetigt wird ein Modemkabel. (kein Nullmodemkabel!)
- Start des Terminalprogramms (z.B. kermit, miniterm, hyperterminal)
- Einstellen der Schnittstelle des Rechners auf 9600 Bit/Sekunde, 8 Datenbits, keine Paritaet, 1 Stoppbit (kurz: 9600 8n1).
- Herstellen der Spannungsversorgung der Schaltung
- Auf dem Display der Schaltung laufen jetzt die Buchstaben "OK" durch.
- Im Terminalprogramm erscheint als Ausgabe die Softwareversion des Programms auf dem Controller, z.B. "c.r. $Id: display.c,v 1.15 2008/11/12 20:58:08 chris Exp $
- Neuer Text kann mit dem "T"-Kommando eingegeben werden. Das heisst, nach dem Buchstaben "T" wird der gewuenschte Text eingetippt, z.B.: TMEIN TEXT. Die Eingabe wird mit der "Enter"-Taste beendet.
- Fuer den Text stehen folgende Zeichen bereit: Ziffern 0-9, Grossbuchstaben A-Z, Leerzeichen. Die Kleinbuchstaben a-f ergeben die Wuerfelaugen 1-6.
- Der eingegebene Text laeuft jetzt auf dem Display durch.
- Er kann jederzeit mit einem weiteren "T"-Kommando geaendert werden.
Texteingabe ueber die Tasten
- Herstellen der Spannungsversorgung der Schaltung
- Auf dem Display der Schaltung laufen jetzt die Buchstaben "OK" durch.
- Es gibt vier Tasten
- Fuer den Text stehen folgende Zeichen bereit: Ziffern 0-9, Grossbuchstaben A-Z, Leerzeichen. Die Kleinbuchstaben a-f ergeben die Wuerfelaugen 1-6.
- Die Tasten haben folgende Anordnung:
| auf
| +---+
| | |
| +---+
| +---+ +---+
| links | | | | rechts
| +---+ +---+
| +---+
| | |
| +---+
| ab
|
|
|
| +-------------+
| |0 0 0 0 0 0 0|
| |0 0 0 0 0 0 0|
| |0 0 0 0 0 0 0|
| |0 0 0 0 0 0 0|
| |0 0 0 0 0 0 0|
| +-------------+
+---------------------
- Druecken der Taste "auf" aendert den Buchstaben "O" zu "P", Nochmaliges Druecken macht aus "P" ein "Q". Es folgen die Buchstaben bis "Z", dann das Leerzeichen und die Wuerfelaugen 1 bis 6. Es folgen die Ziffern 0-9 und die Buchstaben "A"-"N". Schliesslich erhaelt man wieder das "O".
- Druecken der Taste "ab" aendert den Buchstaben "O" zu "N", die Zeichen werden in der umgekehrten Reihenfolge wie bei der Taste "auf" durchlaufen.
- Die Tasten "auf" und "ab" koennen beliebig benutzt werden, um ein bestimmtes Zeichen anzuzeigen.
- Druecken der Taste "rechts" verschiebt die Funktion der Tasten "auf" und "ab" auf das naechste Zeichen in der Anzeige, das "K". Dieses kann jetzt mit dem Tasten "auf" und "ab" genau so veraendert werden wie das erste Zeichen.
- Nochmaliges Druecken der Taste "rechts" erzeugt ein drittes Zeichen, dies wird mit einer "0" belegt. Diese kann mit den Tasten "auf" und "ab" wieder auf eine beliebiges anderes Zeichen eingestellt werden.
- Die Taste "rechts" kann solange neue Zeichen anfuegen, bis der Text 20 Zeichen lang ist.
- Die Taste "links" verschiebt die Funktion der Tasten "auf" und "ab" auf das vorherige Zeichen in der Anzeige. Dieses kann jetzt mit dem Tasten "auf" und "ab" veraendert werden.
- Wenn mit der Taste "links" bereits das am weitesten links stehende Zeichen erreicht wurde, wird beim naechsten Betaetigen das Zeichen ganz rechts fuer das Aendern mit "auf" und "ab" vorgesehen.
Compilation / Programmierung
das bereit gestellte Makefile enthaelt die notwendigen Funktionen
Compilieren
make BASENAME=display
Hardware-Konfiguration / Fuse
Fuer die Nutzung des Quarzoszillators wird im AVR-Prozessor (einmalig pro Exemplar) eine sogenannte Fuse gesetzt.
Man verbindet die Schaltung mit dem Druckerport (nicht USB-Port!) das Rechners.
Dies kann ueber ein 25-poliges Kabel erfolgen oder indem man die Schaltung direkt auf den Druckerport
des Rechners aufsteckt (vorher muessen u.U. die Schrauben von dem 25-poligen Stecker der Schaltung
entfernt werden).
Man verbindet die Schaltung mit der Spannungsversorgung.
Danach genuegt der Aufruf make setclockfuse.
Programmierung
Man verbindet die Schaltung wie unter "Fuse" beschrieben mit dem Rechner und der Spannungsversorgung.
Mit dem Aufruf make BASENAME=display load wird das ausfuehrbare Programm in den Controller geladen.
Nach dem die Schaltung vom Rechner getrennt wurde, laufen auf dem Display die Buchstaben "OK" durch.
Code
http://www.lug-s.org/docs/Makefile
http://www.lug-s.org/docs/display.c
http://www.lug-s.org/docs/display.hex